Enkel und Ur-Enkel übernehmen das Haus der Grosseltern auf dem Bruderholz in Basel. Strassenseitig tritt das freistehende Einfamilienhaus aus den 60er Jahren, auch nach dem Umbau, bescheiden und ins Quartierbild eingebettet in Erscheinung.

Der neue dreigeschossige Anbau ersetzt den ehemals ebenerdigen Anbau aus den 70er Jahren an der Ostseite des Hauses. Im Fassadenbild grenzt sich der Holzbau mit seiner Stülpschalung klar von dem mineralischen Bestand ab. Hingegen wird Alt und Neu durch das geometrische ‚Verschleifen’ der Dächer zu einem einzigen Körper.

Beim Betreten des Hauses empfängt einen die zweigeschossige Eingangshalle. Dank dem grosszügigen Ausschnitt in der Decke zum 1.OG ist das Haus in seiner ganzen Länge und über alle drei Geschosse erfahrbar. Das neue Wohnzimmer im Anbau setzt sich, um drei Stufen tiefer, räumlich vom Esszimmer ab. Dieses neue Niveau schafft gegenüber dem Garten und der Wasserfläche des angrenzenden Schwimmbeckens einen neuen Horizont.